FOCUS: EU-Förderung in Millionenhöhe für Universität Rostock

Die Universität Rostock erhält gemeinsam mit zwei englischen Hochschulen eine EU-Forschungsförderung von insgesamt zehn Millionen Euro.

Das Fördergeld des Europäischen Forschungsrates für das Projekt zum „automatisierten Entwickeln innovativer Materialien“ wird über einen Zeitraum von sechs Jahren gewährt. Ziel des gemeinsamen Programmes mit den Universitäten Southampton und Liverpool sei es, Rechenmodelle zu entwickeln, mit deren Hilfe Aussagen über die Eigenschaften innovativer Werkstoffe getroffen werden können, noch bevor diese überhaupt hergestellt werden, teilte die Hochschule am Freitag mit.

 

Den Rostocker Wissenschaftlern um Professorin Kerstin Thurow ist es damit zum ersten Mal gelungen eine der begehrten Förderungen des Europäischen Forschungsrates nach Mecklenburg-Vorpommern zu holen. „Der Erfolg ist eine schöne Bestätigung und ein Ansporn, die im Projekt beschriebene Forschungsaufgabe erfolgreich zu lösen“, sagte die Wissenschaftlerin.

Der Europäische Forschungsrat ist eine 2007 von der Europäischen Kommission ins Leben gerufene Institution. Jedes Jahr vergibt er Forschungsförderungen in Höhe von zwei bis zehn Millionen Euro an ausgewählte Forschungsvorhaben.